Meine Seminare

Meine Seminare

Es ist nicht zu glauben!!
Würde man den Spuren der Kinder folgen, könnte es die Entdeckung einer anderen Raumgestaltung bedeuten?!

Doch die Gestaltung von Räumen in Kitas wird – leider – fast ausschließlich von Erwachsenen vorgenommen: von Architekten, Raumausstattern, Möbelherstellern, Pädagogen …, und erst ganz zuletzt erhalten die Kinder ein Mitspracherecht. Dabei sind sie diejenigen, die die Räume „beleben“, „bespielen“ und nutzen. Sie sind es, die Räume nach ihren Lebens-Spiel-Themen gestalten und auf die die Räume in besonderer Weise wirken sollten.
In der Kita brauchen Kinder Spielräume für die freie Gestaltung, für eigenständiges Handeln, in denen sie ihre Potenziale entfalten und entdecken können. Räume als Herausforderungen zum Erforschen und Erkunden. Die Raumgestaltung sollte Anlässe für Bewegung, soziale Interaktion, Kommunikation, Gespräche und den Austausch der Kinder ermöglichen.

Worum geht es?
Gerne möchte ich Sie neugierig machen, Sie staunen lassen, wenn es darum geht, den täglichen und unterschiedlichen Impulsen von Kindern zu folgen, einen Raum zu schaffen, der Kinder die Möglichkeit bietet, ihren unterschiedlichen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen und ihn entsprechend umzuwandeln.

In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen der Raumgestaltung erörtert.

Raumgestaltung als:

  • Unterstützung des selbstbestimmten Lernens von Kindern
  • Unterstützung von kindlicher und sinnlicher Wahrnehmung
  • Raumgestaltung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse von Jungen und Mädchen
  • Raumgestaltung in vielfältiger Form, um Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu begleiten, sodass aus Orten für Kinder, Orte der Kinder entstehen können.

 

„Alles offen oder was?“

Wenn das Stichwort « Offene Arbeit » fällt, reagieren manche pädagogische Fachkräfte mit Skepsis. Sie befürchten Orientierungslosigkeit bei Kindern und fehlende Strukturen im Kitaalltag. Oft wird es mit einem veränderten Raumkonzept und anderen strukturellen Veränderungen gleichgesetzt.
Doch Offene Arbeit ist mehr als ein pädagogisches Konzept. OA stellt manche(s) auf den Kopf und rückt das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt pädagogischen Handelns.
Sie verlangt eine veränderte Sicht auf die Kinder in Hinblick auf mehr Selbstbestimmung und Selbstorganisation bei ihren Lern -und Entwicklungsprozessen.
Dafür gilt es, Spielräume zu erweitern und Selbstverständlichkeiten der Kita -Pädagogik in Frage zu stellen.

Worum geht es?
Christiane Feuersenger und ich möchten Sie zu einem Perspektivenwechsel einladen, die Dinge einmal nur aus der Sicht der Kinder zu betrachten und gemeinsam in einer Kombination von 2 Modulen sich den Grundfragen und Basisthemen der OA widmen.

Modul 1

„Was sie schon immer über Offene Arbeit wissen wollten…“
Klärung, Ursprung, die Grundgedanken und die Begriffsbildung der OA sind Einstieg. Bilanz der eigenen Öffnungsprozesse.
Austausch, Berichte und Erfahrungen aus der Praxis, Diskussionsrunden und Ideensammlungen, sollen das zentrale Prinzip des Konzeptes erlebbar machen.

Was ist der Kern der Offenen Arbeit?
Das Wohlbefinden des Kindes als innerer Kompass – Achtsamkeit im Umgang mit der Einmaligkeit und der Besonderheit jedes Kindes
Offene Arbeit ist ein Entwicklungsprozess der Erwachsenen und ein Teamprozess. Irrtümer der Offenen Arbeit?

Modul 2

„Alles offen- alles im Blick?“ „Hilfe“!
Ist meine Rolle als Erzieher*in jetzt eine andere?“

Das Lernen der Kinder begleiten, das ist eine zentrale Aufgabe von Pädagog*innen. Kinder in ihren Selbstbildungsprozessen zu unterstützen, heißt Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
Das bedeutet ein Umdenken der Erwachsenen, die Pädagog*innenrolle wird neu justiert. Über lange Zeit waren Erzieher*innen die Hauptpersonen in der Kita. Sie gaben den Ton an, sagten, wo’s lang geht, was gemacht wird und was nicht.
(„Meine“ Kinder, „meine“ Eltern, „mein“ Raum, „meine“ Spielsachen, meine Topfpflanzen…)
Pädagog*innen in der Offenen Arbeit entwickeln ein anderes Bildungsverständnis und erleben die Notwendigkeit des Umdenkens. Beteiligung von Kindern, ihre Entscheidungen selbst treffen zu können, die ihr eigenes Leben betreffen, ist ein elementarer Baustein der Offenen Arbeit. Damit Kinder sich beteiligen können, müssen Erwachsene ihnen entgegenkommen, und ihr pädagogisches Handeln darauf ausrichten. (siehe auch Thesen von Dr. Gerlinde Lill) Hierzu ist es wichtig, Wissen und andere Sichtweisen auszutauschen und gemeinsam Veränderungsprozesse auszuhandeln und zu gestalten.

Worum geht es?
Im Zentrum des Seminars stehen: Der Rollenwandel und die Entwicklung eines neuen Verständnisses von Kindern und ihren Bildungsprozessen. Die Frage : “Was brauchen Erzieher*innen, um Kinder in ihrem Selbstbildungsprozessen zu unterstützen?“
Die Veränderung der Rolle der Erzieher*in von der „Alleswisser*in und Bestimmer*in“ zu Beziehungsstifter*in.
Aufgaben von Erzieher*innen nach dem heutigem Bildungsverständnis.

 

Das geht gar nicht!!! Die Jüngsten in der Offenen Arbeit?! Oder?

Im Wesentlichen geht es um die Einstellung Kindern gegenüber, also darum, ihnen Autonomie und mehr Selbstbestimmung zu zugestehen, ihnen etwas zu zumuten und zu zutrauen, dass sie sich als „kleine Weltendecker“ erleben können.
Zumutung, Zutrauen und Vertrauen in Ihre Fähigkeiten tragen dazu bei, dass die Kinder immer selbständiger, kompetenter werden und ein Bewusstsein von sich selbst entwickeln- das Selbstbewusstsein.
Vor allem die Jüngsten brauchen ein Gegenüber, das insbesondere ihre nonverbalen Signale und Botschaften emphatisch und aufmerksam wahrnimmt und angemessen darauf reagiert. Pädagog*innen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, haben eine besondere Verantwortung bestehend in der Achtsamkeit, die individuellen Entwicklungsprozesse einzelner Kinder zu erkennen und zu unterstützen.
Kinder in ihrer Besonderheit und Einzigartigkeit aufmerksam und bewusst wahrnehmen.


Worum geht es?
Christiane Feuersenger und ich möchten Sie gerne einladen, gemeinsam mit uns den Spuren der Jüngsten zu folgen…
Im Zentrum des Seminars steht die Frage, wie schaffen wir in der Offenen Arbeit einen passenden Rahmen für die Entwicklungsbedürfnisse jüngerer Kinder.
Einen Rahmen, der jedes Kind in seiner individuellen Entwicklungsstufe unterstützt und Raum für eigenes Erkunden bietet?
Ziel ist es, die Leitgedanken der Offenen Arbeit im Blick auf die jüngsten Kinder zu konkretisieren, Praxiserfahrungen daraufhin zu überprüfen und Modelle zu entwerfen, die den neuen Anforderungen gerecht werden.
Wie sollten sich Erzieher*innen in der Offenen Arbeit verhalten, damit das im Alltag gelingt?
Welche Ideen gibt es für mögliche Veränderungen in der Tagesorganisation?

 

„Was denn nun noch“? „Wann sollen wir das noch machen?“…oder ein Guckloch in den Kitaalltag

Die Anforderung an die Kita, alles zu dokumentieren bzw. zu verschriftlichen, über alles zu informieren, Lernprozesse von Kindern festzuhalten, sich und die pädagogische Arbeit zu präsentieren, scheitert häufig am Alltag bzw. an mangelnder Zeit. Zahlreiche Aushänge, Informationen in vielfältiger Form, die scheinbar niemand liest, regen auch nicht die Kreativität an, es anders zu machen.

Doch Wände sprechen Bände, sind Visitenkarten der Kita!

Doch wie wirkt unsere Kita nach innen und nach außen? Wie präsentieren wir uns und unsere Kita? Was ist unser Profil?

Wie können Eltern sich einen Einblick verschaffen über die Prozesse bzw. die Entwicklungsschritte ihrer Kinder?

Worum geht es?

Ich möchte ich Sie einladen mit bildhaften Ideen Ihrer eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen und eine Kita Mustermann zu entwickeln!

In diesem Seminar werden kreative Methoden entstehen, die Begeisterung und Visionen wecken

  • die die Zauberdinge des Alltags festhalten
  • die im Wust der Bürokratie helfen, die Zeit und den roten Faden, der unserem Alltag Erleichterung verschaffen soll, zu finden
  • die mit Ihnen Handwerkszeug und Organisationshilfen für den Alltag entwickeln
  • für einfache und praxistaugliche Ideen einer Optimierung der Innen- und Außendarstellung
  • für eine fortlaufende Dokumentation, die Eltern ermöglicht, ein Fenster zu dem Teil des Lebens ihres Kindes zu öffnen, den sie sonst nicht direkt miterleben

 

„Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!“ (Mit dem Essen spielt man nicht…)
Oder ein Fest der Sinne und Genuss von Mahlzeiten.

Rückblickend auf unsere Kindheitserinnerungen, haben wir teilweise erfahren müssen, dass Esskultur mit dem Benehmen und den Manieren am Tisch verbunden waren. (Auf)gegessen werden musste, was auf den Tisch kam und diente eher der Macht der Erwachsenen, als dem Genuss von Lebensmitteln und dem Bedürfnis seinen Hunger zu stillen. Rund um das Thema Essen gibt es viele moralische Vorstellungen, die Erwachsene oft aus ihrer Erziehung mitunter ungefiltert übernehmen und als Erwartung an Kinder weitergeben.
Doch Essenzeit ist Bildungszeit, essen und trinken halten Leib und Seele zusammen. Es hat mit Sinneslust und Kommunikation zu tun, einer angenehmen Atmosphäre, die den Genuss von Mahlzeiten möglich machen sollen. Die Liebe und die Sorgfalt wie es zubereitet und angerichtet wird, wie es riecht so wie gute Beziehungen sind wichtige Zutaten für eine gelungene Mahlzeit.
Das gemeinsame Essen, gemeinsame Mahlzeiten sind ein wichtiger Baustein im Kita-Leben. Die Reflexion eigener Vorstellungen und gemeinsamer Orientierung im Team wird in diesem Seminar unter die Lupe genommen.

Worum geht es?
Ich möchte Sie gerne einladen, an einen gedeckten Tisch der Überraschungen, sodass Mahlzeiten ein Fest der Sinne werden!
Im Zentrum des Seminars stehen die Fragen:

  • Warum verdienen Mahlzeiten besondere Beachtung ?
  • Was gibt es Wissenswertes und Neues aus Pädagogik und Wissenschaft?
  • Was bedeuten Mahlzeiten in der Kindheit und welche Faktoren prägen das Essverhalten von Kindern?
  • Den richtigen Ort der „Nahrungsaufnahme“ finden, einen Ort des Wohlfühlens, des Genusses und der Kommunikation.
  • Die Kita als Wunschkonzert und das Einlassen auf Fragen, Ideen und Vorhaben der Kinder.

 

Ab ins Bett und Ruhe bitte!
Oder hinein ins Träumeland?

Wer hat’s erfunden? Der Ursprung des Wortes Pause liegt wahrscheinlich im griechischen „Pausis“: Es bedeutet Ruhe, Rast.
Doch was hat das mit individuellen Bedürfnissen von Kindern zu tun, wenn alle gleichzeitig schlafen (müssen und sollen)?
Pädagogische Traditionen gibt es viele von festen Schlafzeiten bis zu festgelegten Tagesrhythmen etc.
Doch sollte der Kindergartenalltag überprüft werden mit der Frage im Vordergrund, welchen Wert mitunter Traditionen für die Entwicklung des Kindes unter der Berücksichtigung neuer Erkenntnisse aus Wissenschaft und Pädagogik haben.
Schlafen gehört zu den zentralen Grundbedürfnissen der großen und kleinen Menschen und ist ein elementarer bzw. konzeptioneller Grundstein in der Pädagogik. Schlafen ist ein Grundbedürfnis, was jeden Tag anderes gelebt wird.
Entscheidend ist das Wahrnehmen der Signale von Kindern, eine einfühlsame Reaktion der Erwachsenen, die unterschiedlichen Schlafrhythmen und-Kulturen zu verstehen, um den Kita-Alltag kindgerecht zu gestalten.

Worum geht es?
Ich möchte Sie gerne einladen, den Spuren der Kinder zu folgen, um sie in ihrem Wunsch nach Autonomie und Selbstbestimmung zu unterstützen.
Eine besondere Aufmerksamkeit zu entwickeln, um die unterschiedlichen Ausdrucksweisen eines Kindes noch besser verstehen zu lernen.

Im Zentrum des Seminars steht:

  • Welche Erfahrungen machen Kinder, wenn ihre individuellen Grundbedürfnisse wahrgenommen werden, und sie selbst darüber entscheiden können?
  • Welche Kompetenzen erwerben sie?
  • Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Pädagogik.
  • Aussagen des BBP.
  • Erkenntnisse aus Fachwissen und deren Umsetzung im Kita-Alltag.
  • Reflexion des eigenen Handels
  • Methoden, um kindliche Bedürfnisse wahrzunehmen und besser zu verstehen.

 

 

Beobachten, beachten, verstehen und dokumentieren
Entdecke Schätze und die zauberhaften Momente im Spiel eines Kindes

Das interessierte und genaue Hinschauen auf Tätigkeiten von Kindern macht Erzieher*innen sichtbar, dass es immer Prozesse sind, in denen Kinder individuell und eigenständig forschen, experimentieren und ihr Weltwissen erweitern und festigen. Informationen, die Pädagog*innen aus Be(ob)achtungen gewinnen, sind vielfältig, mehrdeutig und entsprechen immer der eigenen Selektion und Interpretation, die unterschiedlich gewichtet ist. Erzieher*innen sind Begleiter*innen, Entdecker*innen und Beobachter*innen von Kindern und deren Tätigkeiten.

Worum geht es?
In diesem Seminar möchte ich Sie einladen, gemeinsam den Schlüssel zu finden, der es uns ermöglich, das Tun der Kinder besser zu verstehen und sie in ihrem Handeln zu unterstützen.
Das Seminar bietet Unterstützung für:

  • Wahrnehmendes Beobachten
  • Das Verständnis für Kinder und ihre Lernprozesse
  • Das Beobachten als Entdeckungsreise in kindliches Verhalten und als Schatz- statt Fehlersuche.
  • Die Einbettung der Be(ob)achtung in den Kita-Alltag
  • Dokumentation als gemeinsame Erinnerung, als Nacherzählung und als Mittel, Lernprozesse für Kinder individuell sichtbar und nachvollziehbar zu machen

 

 

Perspektivenwechsel – auf dem Weg zur Offenen Arbeit

Gudrun R. aus Westfalen hat ein Problem.
Sie ist Leiter*in einer Kindertagesstätte mit 25 Pädagog*innen und wird von ihrem Arbeitgeber beauftragt, recht bald das Offene Konzept um zu setzten.
Sie hat sich seit längerem schon mit dem Konzept der Offenen Arbeit beschäftigt, viel gelesen und das ein oder andere Fachgespräch mit ihrer Vorgesetzten darüber geführt.
Doch so richtig überzeugt ist sie nicht, zumal sich ihr Team, dass sich zwar immer für die Belange „seiner“ Kinder einsetzt, motiviert erscheint, aber sehr ängstlich verhält, wenn es um Veränderungen geht.
Wenn das Wort “Offene Arbeit“ fällt, reagieren sie besonders skeptisch und fürchten Orientierungslosigkeit, fehlende Regeln und Strukturen nach dem Motto: “Jeder kann machen, was er will; niemand hat den Überblick?!“
Sie weiß zwar, dass sie als Leiter*in viel bewirken, aber eben auch viel verhindern kann, und möchte Letzteres eher vermeiden.

Doch wie geht das?
Ihr fällt ein, dass sie eine Kollegin bei einem Seminar kennengelernt hat, die schon eine ganze Weile auf dem Weg in die Offene Arbeit ist und gute Erfahrungen gemacht hat. Sie ruft sie an, sie tauschen sich aus und stellen fest, dass sie beide Lust auf eine Fortbildung zu dem Thema haben.

Doch wo gibt es das, fragen sie sich!
Rosie Schulz- Hornbostel und ich möchten Sie gerne zum passenden Seminar und zu einem Perspektivenwechsel einladen…, um sich den Grundfragen und Basisthemen Offener Arbeit bzw. den Aufgaben von Leitung und dem Verhältnis zwischen Macht und Verantwortung zu widmen.
In einer Kombination aus 2 Tagen Seminar und einem Reflexionstag stehen im Zentrum des Seminars:

  • Klarheit in Bezug auf Beteiligungsmöglichkeiten.
  • Wahrnehmung und Förderung der vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen
  • Unterstützung und Begleitung von Öffnungsprozessen
  • Was ist der Kern der offenen Arbeit?
  • Sinn und Zweck von Öffnungsprozessen – Wie ermöglicht Leitung Öffnung?
  • Unsere Weiterbildung richtet sich an Leiter/innen und
  • Stellvertreter/innen in Kindertagesstätten und Horten und an die, die es werden wollen.